Verurteilung und Haftstrafe

Der in Dubai lebende indische Milliardär Balvinder Singh Sahni wurde zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt, nachdem er wegen Geldwäsche angeklagt wurde. Ein Gericht in Dubai entschied zudem, dass 150 Millionen AED (entspricht etwa 344 Crore ₹) von dem Geschäftsmann konfisziert werden. Zusätzlich wurde eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 AED (ca. 1,14 Crore ₹) gegen ihn verhängt. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe soll Sahni auch abgeschoben werden.

Wer ist Balvinder Singh Sahni?

Balvinder Singh Sahni, auch bekannt als ‚Abu Sabah‘, ist der Gründer einer Immobilienverwaltungsgesellschaft, die in den VAE, den USA, Indien und anderen Ländern tätig ist. Berichten zufolge war er Vorsitzender der RSG Group und trat häufig in traditioneller emiratischer Kleidung auf, oft kombiniert mit einer Baseballmütze. Sahni ist bekannt für seine hochkarätigen Investitionen und seinen extravaganten Lebensstil. Ein besonderes Interesse zeigt er für die Zahl 9, die Farbe Blau, Luxusautos und seltene Nummernschilder.

Öffentliche Aufmerksamkeit

Im Jahr 2016 erregte Sahni große Aufmerksamkeit, als er ein einstellige Nummernschild ‚D5‘ für 33 Millionen AED (ca. 75 Crore ₹) bei einer speziellen Auktion erwarb. Dies war damals das teuerste Nummernschild. In einem Interview aus dem Jahr 2022 sagte er: „Ich habe sowohl Dubai 5 als auch Abu Dhabi 5“ und fügte hinzu: „Ich weiß nicht einmal, wie viele Autos ich habe. Meine Nummernschilder allein sind mehr wert als meine Fahrzeuge.“

Besondere Vorlieben und Aberglaube

Sahni umgab sich mit Gegenständen, von denen er glaubte, dass sie Glück bringen oder Unglück abwenden würden. Dazu gehörte ein limitiertes schwarzes Bugatti, das er einmal im Zentrum seiner Villa auf der Palm Jumeirah parkte, basierend auf dem Rat, dass etwas Schwarzes ihn vor dem „bösen Blick“ schützen würde. In einem YouTube-Interview, das in seinem goldverzierten Zuhause gefilmt wurde, sagte er: „Ich mag Schwarz nicht einmal, aber sie sagten, es wehrt den bösen Blick ab.“

Anklage wegen Geldwäsche

Balvinder Singh Sahni wurde beschuldigt, in Geldwäsche durch eine kriminelle Organisation verwickelt zu sein. Letzte Woche wurde er zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt und mit 500.000 AED bestraft, weil er 150 Millionen AED über ein Netzwerk von Briefkastenfirmen und verdächtigen Finanztransaktionen gewaschen hatte. Das Urteil, das vom vierten Strafgerichtshof Dubais gefällt wurde, ordnete zudem die Deportation von Sahni sowie die Konfiszierung seiner Gelder, elektronischen Geräte und finanziellen Mittel an.

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