Kranzniederlegung in Bonn
Am 13. Mai 2025 fand anlässlich des 40. Todestages von Dr. Mildred Scheel, der Gründerin der Deutschen Krebshilfe, eine Kranzniederlegung auf dem Alten Friedhof in Bonn statt. Zahlreiche Gäste, darunter ihre Töchter Cornelia Scheel und Andrea Menrath sowie die Bürgermeisterin von Bonn, Nicole Unterseh, waren anwesend, um ihr Andenken zu ehren.
Würdigung durch den Vorstand
Dr. Franz Kohlhuber, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, sprach über das Vermächtnis von Mildred Scheel. Er betonte, dass sie als Ärztin und First Lady der Bundesrepublik Deutschland eine wichtige Bürgerbewegung gegen den Krebs ins Leben gerufen hat, die bis heute von großer Bedeutung ist. Kohlhuber hob hervor, dass die Deutsche Krebshilfe eine unverzichtbare Institution im Kampf gegen Krebs geworden ist und dass Scheels Engagement und Visionen die Arbeit der Organisation weiterhin prägen.
Erinnerungen von Cornelia Scheel
Cornelia Scheel, die Tochter von Mildred Scheel und Vorsitzende des Mildred Scheel Förderkreises, äußerte ihre Dankbarkeit dafür, dass das Andenken an ihre Mutter auch 40 Jahre nach ihrem Tod und mehr als 50 Jahre nach der Gründung der Deutschen Krebshilfe lebendig bleibt. Sie betonte, dass Krebs nach wie vor eine allgegenwärtige Bedrohung darstellt und dass nur durch gemeinsames Handeln eine Chance im Kampf gegen diese Krankheit besteht. Cornelia Scheel dankte den vielen Unterstützern, die über die Jahre zur Deutschen Krebshilfe beigetragen haben, und rief dazu auf, das Lebenswerk ihrer Mutter weiterhin zu unterstützen.
Über Mildred Scheel
Mildred Scheel wurde am 31. Dezember 1932 in Köln geboren. Sie war die zweite Tochter des Röntgenarztes Dr. Hans-Hubert Wirtz und seiner amerikanischen Frau Elsi. Ihre Kindheit verbrachte sie im Rheinland, bevor ihre Familie nach Amberg in der Oberpfalz zog. Nach dem Abitur begann sie 1950 ihr Medizinstudium, das sie in Regensburg, Innsbruck und München absolvierte. 1956 promovierte sie mit einer Dissertation.