Vorfall in Bangkok

In einem tragischen Vorfall geriet ein Schulbus, der Schüler der Grund- und Mittelschule sowie deren Lehrer transportierte, am Dienstag in den Vororten von Bangkok in Brand.

Passagiere und Vermisste

Laut thailändischen Behörden wird befürchtet, dass mehr als 20 der insgesamt 44 Passagiere ums Leben gekommen sind. Der thailändische Verkehrsminister Suriya Jungrungruengkit erklärte, dass der Bus 44 Passagiere aus der zentralen Provinz Uthai Thani zu einem Schulausflug in die Provinzen Ayutthaya und Nonthaburi transportierte. „Ersten Berichten zufolge waren 44 Personen an Bord, darunter 38 Schüler und sechs Lehrer. Soweit wir derzeit wissen, konnten drei Lehrer und 16 Schüler entkommen“, sagte Suriya. „Bei den Vermissten sind wir uns noch nicht sicher.“

Details zum Vorfall

Der Bus transportierte Kinder der Wat Khao Phraya Sangkharam Schule in der nördlichen Provinz Uthai Thani. Videoaufnahmen vom Unfallort zeigten, dass der gesamte Bus in Flammen stand und große Rauchwolken aufstiegen. Die genaue Anzahl der Todesopfer konnte noch nicht bestätigt werden, da die Behörden die Ermittlungen am Unfallort noch nicht abgeschlossen hatten, so der thailändische Innenminister Anutin Charnvirakul. Der Fahrer überlebte, floh jedoch vom Unfallort und konnte bislang nicht gefunden werden. Die Identität der Opfer steht noch aus.

Brandursache und Reaktionen

Medienberichten zufolge war der Bus auf dem Weg nach Nonthaburi, als gegen Mittag in der Provinz Pathum Thani, einem nördlichen Vorort von Bangkok, das Feuer ausbrach. Es wird vermutet, dass das Feuer an der Vorderseite des Busses begann. In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X sprach die thailändische Premierministerin Paetongtarn Shinawatra ihr Beileid aus und kündigte an, dass die Regierung sich um die medizinischen Kosten kümmern und die Familien der Opfer entschädigen werde.

Rettungsaktionen

„Einige der geborgenen Körper waren sehr, sehr klein. Sie müssen sehr jung gewesen sein“, sagte Piyalak Thinkaew, der die Suche leitet, gegenüber Reportern am Unfallort. „Der Instinkt der Kinder war es, nach hinten zu fliehen, daher waren die Körper dort“, fügte er hinzu.

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