Vorfall in Bildungszentrum

Am Dienstag kam es in einem Erwachsenenbildungszentrum in Schweden zu einer Schießerei, bei der etwa 10 Personen, einschließlich des Täters, ums Leben kamen. Die genaue Zahl der Verletzten und die endgültige Todeszahl sind jedoch noch nicht bestätigt worden.

Schwere Schäden am Tatort

Die Schäden am Tatort waren so umfangreich, dass die Ermittler keine genaueren Angaben machen konnten, erklärte Roberto Eid Forest, der Leiter der örtlichen Polizei. Der Vorfall ereignete sich am Stadtrand von Örebro, etwa 200 Kilometer westlich von Stockholm. Die Polizei gab an, dass die Zahl der Todesopfer steigen könnte.

Täter unter den Opfern

Laut den Behörden war der mutmaßliche Täter unter den Getöteten. Die Polizei geht davon aus, dass der Angreifer allein handelte und zuvor nicht bekannt war. Bisher gibt es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund, und die Polizei hat kein Motiv genannt.

Campus Risbergska

Das betroffene Bildungszentrum, bekannt als Campus Risbergska, bietet Kurse für Schüler über 20 Jahre an. Dazu gehören sowohl Grund- als auch Sekundarschulkurse, Schwedischunterricht für Einwanderer, berufliche Ausbildung und Programme für Menschen mit geistigen Behinderungen.

Seltene Gewalt an Schulen

Waffengewalt an Schulen ist in Schweden sehr selten. In den letzten Jahren gab es jedoch mehrere Vorfälle, bei denen Menschen mit anderen Waffen, wie Messern oder Äxten, verletzt oder getötet wurden.

Ermittlungen und Reaktionen

Nach der Schießerei durchsuchte die Polizei das Haus des Verdächtigen, jedoch war zunächst unklar, was dabei gefunden wurde. Eid Forest erklärte, dass es vor dem Angriff keine Warnzeichen gab. Die Behörden arbeiteten daran, die Identität der Verstorbenen festzustellen.

Erklärung des Premierministers

Premierminister Ulf Kristersson kündigte eine Pressekonferenz für 19:30 Uhr Ortszeit an, zusammen mit Justizminister Gunnar Strömmer. Kristersson beschrieb den Tag als „sehr schmerzhaft für ganz Schweden“ und äußerte sein Mitgefühl für alle, deren normaler Schultag durch Terror ersetzt wurde.

Reaktionen der Schüler

Die Schießerei ereignete sich, nachdem viele Schüler nach einer nationalen Prüfung nach Hause gegangen waren. Polizei- und Rettungsfahrzeuge waren mit eingeschaltetem Blaulicht in den Parkplätzen und Straßen rund um die Schule präsent, während ein Hubschrauber über dem Gebiet schwebte. Lehrerin Lena Warenmark berichtete, dass am Dienstagnachmittag nach der Prüfung ungewöhnlich wenige Schüler auf dem Campus waren und sie etwa 10 Schüsse gehört habe. Schüler suchten in nahegelegenen Gebäuden Schutz, während andere Teile der Schule evakuiert wurden.

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