Nordrhein-Westfalen plant die Einfuhr nicht zugelassener Antibiotika-Säfte für Kinder zu erlauben, um dem aktuellen Medikamentenmangel entgegenzuwirken. Das Gesundheitsministerium in NRW hat alle notwendigen Schritte eingeleitet, um schnell Abhilfe zu schaffen.

Schritte zur Verbesserung der Versorgungslage

Das Ministerium hat die zuständigen Behörden, Apothekerverbände und Apothekerkammern aufgefordert, alle Optionen zur Verbesserung der Versorgungslage zu nutzen. Es gilt jetzt zügig und konsequent zu handeln, um die Versorgungslage zu verbessern.

Hintergrund

Der Bund hat offiziell einen Versorgungsmangel mit antibiotikahaltigen Säften für Kinder festgestellt. Aus diesem Grund kann im Einzelfall für einen befristeten Zeitraum vom Arzneimittelgesetz abgewichen werden. Antibiotika werden zum Beispiel bei Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen oder Scharlach verschrieben.

Reaktionen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) begrüßte die Entscheidung aus Bayern und NRW. Er betonte, dass die Bundesregierung die Voraussetzungen für solche unbürokratischen Aktionen der Länder gegen Antibiotika-Lieferengpässe geschaffen hat und diese genutzt werden sollten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert