Die chinesische Video-App Tiktok steht in den USA immer wieder in der Diskussion, ob sie verboten werden sollte. Nun warnt auch die deutsche Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) vor den möglichen Gefahren, die durch die Nutzung der App entstehen können. Sie appelliert an die Nutzer, vorsichtig zu sein und die Risiken zu minimieren.

Stark-Watzinger ruft zur Vorsicht auf

In einem Interview mit dem Nachrichtenportal „t-online“ erklärte Stark-Watzinger, dass sie selbst die App nicht nutzt, obwohl sie den Reiz verstehe. Sie betonte, dass in anderen Ländern eine Kontrolle über solche Apps stattfindet, die in Deutschland aus guten Gründen rechtlich nicht erlaubt ist. Tiktok ist vor allem bei jungen Smartphone-Nutzern sehr beliebt.

Kritik an chinesischem Eigentümer

In den USA wird seit längerem über ein Verbot der Software für Kurzvideos diskutiert. Kritiker werfen dem chinesischen Eigentümer Bytedance Einflussnahme auf die Nutzer vor. Stark-Watzinger fordert daher Hochschulen auf, Kooperationen mit China abzuwägen und dabei Risiken zu minimieren.

Vorsicht bei Künstlicher Intelligenz

Besonders bei Zukunftstechnologien wie der Künstlichen Intelligenz plädiert die Ministerin für Vorsicht. „Wir müssen bei Technologien aufpassen, die militärisch genutzt werden oder auch entgegen unserer Werte eingesetzt werden können. Wie im Bereich der Künstlichen Intelligenz.“ Diese Technologie könne eingesetzt werden, um die Bevölkerung zu kontrollieren. „Wir dürfen gegenüber China nicht naiv sein und müssen extrem aufpassen“, so Stark-Watzinger.

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